Berlinale Legenden: Erika Rabau
Meistens in schwarzem Leder und mit wehender blonder Mähne im Laufschritt – nebenbei Küsschen hier, Begrüßung da – bahnt sich Erika Rabau den Weg zu ihrem nächsten Einsatz im Festivaltrubel.
Meistens in schwarzem Leder und mit wehender blonder Mähne im Laufschritt – nebenbei Küsschen hier, Begrüßung da – bahnt sich Erika Rabau den Weg zu ihrem nächsten Einsatz im Festivaltrubel.
„Mit einem Schlag war ihm die eingeatmete Luft in den Lungen ballonartig leicht geworden. Behende sprang der Bankräuber Rettenberger am 12. November 1988 auf einen der Schreibtische des Verhörzimmers. Keiner der Beamten rührte sich.
Nicht weit vom „Zoo-Palast“ entfernt, am Anfang der Kant-Straße, liegt die „Paris Bar“. Eher unauffällig. Anfang der 1950er Jahre soll sie von einem Koch der französischen Armee gegründet worden sein. Nichts Besonderes, etwas für den schnellen Appetit und zur Stabilisierung des Alkoholpegels. Das änderte sich, als Michael „Michel“ Würthle nach 1970 die „Paris Bar“ übernahm. … [Read more…]
San quiang pai an jing qi Trotz Sonntag rückte die Berliner Stadtreinigung mit schwerem Gerät an, um zumindest das Zentrum der Filmfestspiele zwischen „Berlinale Palast“, „Hyatt Grand“ und „Cinemaxx“ von den Eiskrusten zu befreien – nach dem die Chirurgen und Orthopäden der Stadt nicht mehr nach kommen, den Gefallenen und Gestrauchelten wieder auf die Beine … [Read more…]
Auf die Filmfestspiele von Cannes waren im Mai 1968 die Pariser Studentenproteste übergeschwappt. Aus Solidarität erzwangen Filmemacher wie Jean-Luc Godard und Louis Malle den Abbruch des Festivals. Ähnliches hatte man auch für die damals noch im Sommer stattfindenden Berliner Filmfestspiele erwartet.
Schon am frühen Morgen war der Hintereingang des Hyatt-Hotels am „Marlene Dietrich Platz“ vis-á-vis vom Berlinale-Palast von Fans umlagert. Gegen Mittag sollte Leonardo DiCaprio vorfahren – auf dem Weg zur Pressekonferenz zu „Shutter Island“ in dem er unter der Regie von Martin Scorsese die Hauptrolle spielt.
„Jakob der Lügner“ von Frank Bayer war 1975 der erste DEFA-Film im Offiziellen Programm der Berlinale. Er bekam einen Silbernen Bären und wurde später für den Auslands-Oscar nominiert.
An diesem Freitag hätte man sich glatt mehrfach klonen sollen: da gab es parallel zum neuen Polanski (siehe weiter unten) erste Gelegenheit zur Besichtigung von Doris Dörries Deutschland-Ost-Erkundung „Die Friseuse“ (nächste Woche im Kino, deshalb „nur“ „Berlinale-Special“). Außerdem hätte man zur „Metropolis“-Generalprobe in den Friedrichstadt-Palast fahren, beim „Forum“ und beim „Panorama“ Entdeckungen machen bzw. bei … [Read more…]
Alle waren da! Max Raabe sang, Bernd Neumann, der Kulturminister, lobte, der Regierende Bürgermeister von Berlin Klaus Wowereit brachte einen Porzellanbären für Dieter Kosslick mit, der ihn an seinen Vorgänger Moritz de Hadeln weiter schenkte – und Anke Engelke moderierte – zweisprachig.
Es gibt Momente im Leben, die man nicht vergisst: Zum Beispiel jenen Berlinale-Abend im Februar 1988. Auf dem Programm des „Internationalen Forums des jungen Films“ stand eine finnische Shakespeare-Adaption mit dem kuriosen englischen Titel „Hamlet goes business“.