Rette sich wer kann – Filmstarts am 25. Febr. 2010:
Auch diese Woche ein üppiges Startmenü: Allerdings nicht viel Gemütlichkeit im Lichtspielhaus: Von der Berlinale gleich in die deutschen Kinos:
Auch diese Woche ein üppiges Startmenü: Allerdings nicht viel Gemütlichkeit im Lichtspielhaus: Von der Berlinale gleich in die deutschen Kinos:
Der Katalog zur 60. Berlinale 460 Seiten dick. Mit Angaben zu allen Filmen, die vom 11. bis 21. Februar zu sehen waren. Ein solides Kompendium, das mit 17 € freilich auch seinen Preis hat.
Die Koffer sind gepackt, das mulmige Gefühl bleibt: alle wichtigen (und richtigen) Filme gesehen? Genügen Interviews gemacht und nichts ver-gessen? Hätte ich doch öfter auf Parties gehen sollen (meisten voll und öde!) und nicht ins Kino?
…..das BERLINALE-Sabberlätzchen:
Um es gleich vorweg zu sagen, der Jubiläumsjahrgang konnte sich sehen lassen. Dieter Kosslick ist es gelungen in den letzten neun Tagen einen aufschlussreichen Überblick zum gegenwärtigen Stand des Weltkinos zu geben.
Es gibt Filme, die sind einfach makellos. So vollkommen, so schön, das keine Jury dieser Welt an ihnen vorbei kommt: dazu gehört „Bal/Honig“ von Simih Kaplanoglu.
Die Kisten wurden beim „European Film Market“ (EFM) schon gestern gepackt. Im feudalen „Martin-Gropius-Bau“ hat der Markt in diesem Jahr wieder kräftig zugelegt.
In vorbildlichen Editionen liegen die meisten Filme von Rainer Werner Fassbinder inzwischen auf DVD vor. Sogar die monumentale Döblin-Verfilmung „Berlin Alexanderplatz“. Mit der Veröffentlichung von „Welt am Draht“ ist jetzt eine weitere Lücke geschlossen worden.
Kuriosa & Vermischtes In Berlin taut es – nach den Spikes braucht der Mensch in der Bundes-hauptstadt jetzt Gummistiefel, um heil seiner Wege zu gehen. Im Berlinale-Palast ist es immerhin trocken, während sich das Filmfestival seinem Ende zuneigt.
Der gescheiterte Roehler: „Jud Süss – Film ohne Gewissen“ Nein, so richtig Geschichtsklitterung betreiben Oskar Roehler und sein Drehbuchautor Klaus Richter nicht – wie ihnen von Friedrich Knilli unterstellt wurde. Die äußeren Fakten stimmen – zumindest einigermaßen.