USA 2010 – Regie: Ridley Scott. Mit Russell Crowe, Cate Blanchett, William Hurt, Matthew Macfadyen, Mark Strong, Oscar Isaac, Léa Seydoux, Scott Grimes, Kevin Durand, Alan Doyle, Danny Huston, Max von Sydow
Am 12. Mai werden die diesjährigen Filmfestspiele von Cannes mit der neuen „Robin Hood“-Variation eröffnet. Regie führte Ridley Scott, in der Titelrolle ficht Russell Crowe. Er wird ebenso wie Cate Blanchett für Glamour und Regenbogen-Publicity auf dem Roten Teppich an der Croisette sorgen. Praktischer Weise startet der bunte Bilderbogen bereits am nächsten Tag global in den Kinos. Wieder einmal reicht das weltweit größte Filmfestival huldvoll dem Kommerz die Hand. Das ist nichts Neues!
Universal meldet schon einmal eine Zusammenfassung des „Robin Hood“ in einer Pressemitteilung:
„Wenn sich die beiden Oscarpreisträger Sir Ridley Scott und sein Lieblingsstar Russell Crowe der berühmten Legende des Bogenschützen aus dem Sherwood Forest annehmen, ist eine aufregende Neufassung garantiert.“
Die Heldentaten Robin Hoods sind ein fester Bestandteil unserer modernen Mythologie und ein strahlendes Beispiel für Abenteuerlust und den Kampf um Gerechtigkeit. Das gilt auch für Ridley Scotts Interpretation, in der Robin und seine Männer den korrupten Machenschaften in Nottingham den Kampf ansagen und einen Aufstand gegen die Krone führen, der das Machtgefüge ihrer Welt für immer verändern wird. Und egal ob man diesen Robin nun als Gesetzlosen oder Helden sieht, wird er zum ewigen Symbol für die Freiheit seines Volkes.
Nach dem Tode König Richards lässt der begnadete Bogenschütze Robin (Russell Crowe) den Krieg gegen die Franzosen hinter sich und kehrt nach England zurück, in ein durch Korruption und einen brutalen Sheriff gebeuteltes Nottingham. Schnell verliebt er sich in die willensstarke Witwe Lady Marion (Oscarpreisträgerin Cate Blanchett), die anfangs allerdings überaus skeptisch ist, was ihn und seine Beweggründe angeht. Als Gejagter, als Gesetzloser und nicht zuletzt um ihre Hand zu gewinnen, versammelt er eine Truppe Gleichgesinnter um sich und macht dem Sheriff einen Strich durch seine gierige Rechnung. Doch seine in Jahrzehnten des Krieges geschwächte Heimat hält noch eine weitaus größere Aufgabe für Robin parat und so macht sich ausgerechnet dieser unwahrscheinlichste aller Helden mit seinen Leuten auf, blutige Unruhen im Land zu verhindern und ganz England zu retten.
Wie schon bei „Gladiator“ beleben Russell Crowe und Ridley Scott ein verschwunden geglaubtes Genre und bringen die Legende mit eindrucksvoller Härte zurück auf die Leinwand. Realistischer, leidenschaftlicher und actionreicher, als man Robin Hood je zuvor gesehen hat. Ein mittelalterlicher Thriller, eine faszinierende Liebesgeschichte und ein mitreißendes Abenteuerepos – „Robin Hood“
Sonderlich originell klingt das ja nicht und die Besetzung läßt auch eher gähnen…. Also wieder einer von diesen überflüssigen Filmen, die keiner braucht. Vor nicht allzu langer Zeit gab Kevin Costner den edlen Ritter und zwar kryptisch schlecht. Da loben wir Errol Flynn in der technicolor-grünen Strumpfhose. Wenn Scott damit Herrn Crowe bekleidet hätte, wäre die Sache wieder interessant…