Letzte Saison – Wenn es Zeit ist zu sterben
Deutschland 2011
Regie: Sigrid Faltin
Sendung: 12. Juli 2011 – 22.45 Uhr im Ersten
Über Sterben und den absehbaren Weg zum Tod redet man nicht gerne. Ebenso wenig über Krebs; erst recht nicht, wenn es sich um ein Pankreaskarzinom handelt, das nur palliativ zu behandeln ist. Vor diesem Hintergrund bewegt sich die Sterbebegleitung mit der Kamera auf einem schmalen Grad zwischen Betroffenheit und dem Blick durch ein Schlüsselloch auf ein zu Ende gehendes Leben. Dafür gibt es im Dokumentarischen wie im Fiktionalen zahlreiche mehr oder weniger gelungene Beispiele. Nach dem sie zuletzt mit ihrem Dokumentarfilm „La Paloma“ Furore gemacht hat, wagte sich die Freiburger Filmemacherin Sigrid Faltin an das angst-und tabubesetzte Thema. Mit einer Auftragsarbeit für den SWR (Redaktion: Gudrun Hanke-El Gomri).
Sommer 2010: die Freiburger Buchhändlerin Gisela Zeller ist seit elf Tagen im Ruhestand. Die sportlich-elegante Intellektuelle hat noch viel vor. Nach einer Routineuntersuchung teilt ihr der Arzt einen Befund mit, wie er schlimmer nicht sein kann: Bauchspeicheldrüsenkrebs, der bereits auf die Leber übergegriffen hat.
Im Regelfall haben Patienten mit dieser Diagnose nur noch eine Lebenserwartung von wenigen Monaten. Aber wie immer bei Krebs sind verlässliche Prognosen letztlich unmöglich. Selbst beim gefürchteten Pankreaskarzinom besteht ein kleines Fünkchen Hoffnung. Deshalb willigt Gisela Zeller ein, sich einer Chemotherapie zu unterziehen.
Die Therapie scheint bei ihr tatsächlich zu wirken. Vorsichtige Hoffnung. Der Verlauf der Krankheit wird damit zwar nicht zu stoppen sein, aber vielleicht lässt er sich verzögern. Es ist Herbst, als es für Gisela Zeller zur Gewissheit wird, dass sich die Krankheit doch nicht aufhalten lässt, ihr Tod in absehbarer Zeit unausweichlich ist.
Sigrid Faltin hat Gisela Zeller auf ihrem Weg des Abschied nehmens begleitet. Das Ergebnis ist der Dokumentarfilm „Letzte Saison – Wenn es Zeit ist zu sterben“. Das Themen-Spektrum der vielseitigen Filmemacherin ist groß: vom Schicksal von Kinder in Pflegefamilien, über das Selbstverständnis einer Krankenschwester bis zur Geschichte des Liedes „La Paloma“. Damit empfahl sie sich für das schwierige Filmprojekt über Sterbebegleitung.
Auf diesem heiklen Terrain gelang Sigrid Faltin von Anfang bis Ende die Balance zwischen Nähe und Distanz. Eine subtile Bilddramaturgie erinnert an Hesses „Stufengedicht“, in dem es heißt:
„Es wird vielleicht auch die Todesstunde./Uns neuen Räumen jung entgegen senden,/Des Lebens Ruf an uns wird niemals enden…“
„Dies ist meine letzte Saison. Na und?“ sagt in Faltins Film der 96jähriger Dr. Franz Rilling, der Vater des Internisten und Krebspatient, der ebenfalls um den nahen Tod weiß. Am Schluss sieht man ihn in ungebrochener Vitalität Fahrrad fahren.
Mit diesem schönen Bild entlässt Sigrid Faltin den Zuschauer aus ihrem Film, der zum Besten gehört, dass in letzter Zeit zum Thema Tod und Sterbe-gleitung gedreht wurde. Faltin und ihre Protagonisten haben Hesse beim Wort genommen: „Wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde!“ Das macht „Letzte Saison – Wenn es Zeit ist zu sterben“ zu einem tröstlichen Film und das will bei diesem Thema etwas heißen!
Dazu ein Gespräch mit Sigrid Faltin über ihren Film: [media id=214 width=320 height=20]
Tina
Ich habe die Dokumentation gerade gesehen und fand sie sehr interessant sowie gut dargestellt. Ich bin immer noch mit den Gedanken im Film.
Es kann alle treffen und sollte kein Tabuthema sein.
Liebe Grüße
Plathner,Marlene,75 Jahre
Bin psychisch seit 15 Jahren sehr krank,bin nur im Haus,lese,denke nach -natürlich über den Tod.Aber die Sendung „Zeit zu sterben“war das
ruhig-logischste,offen angenommen gezeigte Werk.Ein Dank allen,
auch der ARD –
Kirsten
Der Film hat mich sehr berührt. Vielen Dank dafür.
Klaus C. Auschill
Letzte Saison-Wenn es Zeit ist zu sterben
Sehr gute Doku eines behutsamen Themas von Frau Faltin. Habe leider durch zu-spät-Schalte nur die Hälfte gesehen.
Wann und auf welchem Sender kann man mit einer Wiederholung rechnen?
Danke für eine Auskunft.
Herzlich, Klaus C. Auschill
Sigrid Faltin
Den Film finden Sie in der ARD-Mediathek. Filmtitel eingeben, dann werden Sie dahin geleitet.
birgit morath
Danke für diesen wunderschönen, ergreifenden Dokumentarfilm. Gerne würde ich ihn käuflich erwerben, um ihn mit meiner Mutter anzusehen.
Ist dies möglich?
Mit freundlichen Grüßen
Birgit Morath
Sigrid Faltin
Sie können eine DVD bei dem Mitschnittdienst des SWR erwerben (Adresse bitte googeln) oder den Film in der ARD-Mediathek auf dem Computer sich ansehen. Danke für das Lob!
birgit morath
Liebe Frau Faltin,
der Film ist bestellt. Vielen Dank!
Herzliche Grüße nach Freiburg aus Berlin
Nikola
Eine sehr eindringliche und undprätentiöse Dokumentation, die lange nachwirkt. Bedrückend und tröstlich zugleich, besonders für all diejenigen, die betagte Eltern und/oder Krebskranke begleiten. Das beste, was ich seit Jahren zu dem Thema gesehen habe.
Diemut Remshard
Ich habe den Film gestern gesehen und war sehr beeindruckt von allen Beteiligten. Von so einem Arzt möchte ich gern betreut werden, falls ich einmal in eine solche Lage kommen sollte. Und auch für die Patienten, die sich bereiterklärt haben, bei dem Filmprojekt mitzumachen, habe ich größten Respekt.
Leider habe ich gestern erst sehr kurzfristig von diesem Film erfahren, denn ich hätte ihn gerne an meine Kollegen weiterempfohlen, mit denen ich gerade erst eine Ausbildung zur Hospizbegleiterin absolviert habe.
Ich hoffe sehr, der Film wird möglichst bald in Wiederholung zu sehen sein oder auf DVD veröffentlicht.
Diemut Remshard
birgit morath
Sehr geehrte Frau Remshard,
da auch ich sehr interessiert daran bin, die einzigartige Doku zu erwerben oder noch einmal im Fernsehen zu sehen – auch um sie weiter zu empfehlen – , wäre ich Ihnen dankbar, wenn Sie mich über Neuigkeiten informieren würden, falls Sie etwas in Erfahrung bringen.
Bin ebenfalls als Hospizbegleiterin tätig und empfinde diesen filmischen Beitrag als bereicherndes, optimistisches Geschenk.
Mit freundlichen Grüßen
Birgit Morath
markus
Toller,bewegender Film.Ich bin jetzt noch ergriffen davon.
Günter Rath
Ein soooooooo guter Dokumentarfilm, einer der besten! Mit der Bitte um Weiderholung!
Norman Lemke
Vielen Dank für diesen Film!
Ich denke dieses Thema hätte schnell auch reisserisch abgearbeitet werden können, mit vielen Spitzen gegen „das System“ und so weiter.
Die einfache Darstellung dessen was geschieht. Dafür möchte ich Danke sagen!
Jenny
Leider konnte ich die Dokumentation nicht anschauen, weil es mir viel zu spät kam. Dabei wollte ich es so gerne sehen!
Ich bitte auch um eine Wiederholung, an einem humaneren Zeitpunkt…
Nina
Ich habe die Doku auch gesehen und bin immer noch sehr ergriffen. Ich glaube, ich habe lange nicht mehr so über das Sterben nachgedacht, ich bin allerdings auch erst knapp über 30.
Besonders Frau Zeller bleibt mir in Erinnerung.
Eine beeindruckende und so positive Frau, die wirklich zu früh gehen musste.
Danke für diesen Film !
Nina
… und so geweint habe ich auch lange nicht mehr….
sss@web.de
unglaublich ergreifend und traurig.
Manuel
In der ARD-Mediathek kann man sich den Film nochmal anschauen:
http://www.ardmediathek.de/ard/servlet/content/3517136?documentId=7675836
walter Dietrich
Einmalige Dokumentation + realistisch +
Bitte könnten Sie mir diesen Film per Video oder DVD zusenden
gegen Bezahlung ?
Oder gibt es eine Wiederholung damit ich das aufzeichnen kann ?
Danke für Rückinformation
Sigrid Faltin
Wann der Film wiederholt wird, wissen wir noch nicht. Sie können eineü DVD über den SWR-Mitschnittdienst erwerben oder ihn in der ARD-Mediathek ansehen. Danke für das Lob!
Krankenschwester
Bitte Bitte wiederholen!!!! Ein sehr guter,ergreifender Film.
Hat mich,obwohl ich sehr viele sterbende begleitet habe, sehr berührt.
Marie
Ich wäre auch sehr daran interessiert zu wissen, wann eine Wiederholung ausgestrahlt wird. Meine Mutter hat vor 3 Wochen die Diagnose Krebs bekommen und keine guten Aussichten. Ich würde die Dokumentation gerne meinen Geschwistern und meinem Vater zeigen, damit wir alle wissen, was auf uns zu kommt und uns vielleicht ein wenig (wenn man davon überhaupt sprechen kann) vorbereiten können..
Grüße
basti
@ Klaus C. Auschill
die doku kannnst du auf der ARD seite in der mediathek anschauen…
hier mal der direktlink http://www.ardmediathek.de/ard/servlet/content/3517136?documentId=7675836
Pamina
Der Film ist derzeit in der Mediathek des Ersten Deutschen Fernsehens:
http://mediathek.daserste.de/sendungen_a-z/799280_reportage—dokumentation/7675836_dokumentarfilm-im-ersten–letzte-saison—wenn-es-z?type=null
Pamina 🙂
Gabriele Ulmer
Habe den Film leider verpasst, wann wird er denn bitte wiederholt. Schon die Beschreibung las sich gut und die Kommentare sprechen für sich.
Bin hauptamtliche Hospizlerin und bin sehr dankbar, wenn das Thema „Sterben und Tod“ mehr in die Öffentlichkeit kommt, die Hilflosigkeit im Umgang damit wird immer größer, weil der „nahe“ Tod tabu ist, während der „ferne, fremde“ Tod allgegenwärtig ist.
Danke auch für „Marias letzte Reise“, auch so ein wertvoller Schritt! Da war auch die Sendezeit 20:15 Uhr klasse!
Mit freundlichen Grüßen
Gabriele Ulmer
herbertspaich
Sie finden den Film zum „Nachsehen“ via Internet in der ARD-Mediathek!
gaby
der film hat mich sehr berührt. ich bin 57 jahre alt und gehe wohl auch mit 65 in rente. auch habe ich, bis auf 9 jahre kindererziehung, mein leben lang gearbeitet. und dann…11 tage in ruhestand und solch‘ eine diagnose. man denkt, jetzt habe ich das arbeitsleben hinter mir und dann fällt einem der himmel auf den kopf. das schicksal von frau zeller und den beiden herren ist mir sehr unter die haut gegangen.
Anandmayi Reichelt
Liebe Frau Faltin – ich darf mich zunächst vorstellen: dieses hier
bearbeitete Thema ist mein eigenes Lebensthema – ich bin von Elisabeth Kübler-Ross ausgebildet, bin in der Sterbebegleitung (privat und über meine Zugehörigkeit zur Hospizbewegung) tätig seit über 30 Jahren und seit der gleichen Zeitspanne mit der Begleitung der
Hinterbliebenen (einzeln und in Gruppen) – eine wunderbare, erfüllende Lebensaufgabe für mich.
Dieser Ihr Film „Letzte Saison“ hat mich tief berührt – ich als ein
Mensch, der Zeit seines Lebens mit diesem Thema umgeht – darf sagen:
eine wunderbare, sensible Dokumentation – ein großes Geschenk für jeden Menschen, denn wir gehen alle diesen einen Weg (leider immer noch ein Tabuthema!!) – DANK sei Ihnen dafür!! Bitte, bitte lassen Sie diesen Film wiederholen (m.E. war er nicht deutlich genug angekündigt).
Ich selbst wäre interessiert,ihn evtl. für meine Tätigkerit als DVD (??)
zu kaufen. Falls es da eine Möglichkeit geben würde,wäre ich sehr dankbar für eine Nachricht.
Mit ganz herzlichem Gruß
Anandmayi Reichelt, Schulstraße 5, 78166 Donaueschingen
Sigrid Faltin
Herzlichen Dank für das Lob, insbesondere aus so kompetentem Mund. Den Film finden Sie noch in der ARD Mediathek. Wann er wiederholt wird, wissen wir noch nicht.
Claudia
Was für ein Glück, dass ich an dem Abend auf diesen Film gestoßen bin. Ein echtes Juwel! Ein großer Dank an die Regisseurin und die Menschen, die uns gestattet haben, sie zu begleiten. Dieser Film geht mit den Themen Alter, Krebs und Tod so respektvoll, gleichzeitig aber auch realistisch. Diese realistische, teils schonungslose und offene Haltung der Krankheit und dem Tod gegenüber täte unserer Gesellschaft so gut.
Meine Mutter ist vor 3 Jahren an Krebs gestorben. Die letzten Monate waren wie bei Frau Zeller. Erst Optimismus, dann der Verfall. Meine Mutter durfte auch zu Hause sterben, im Kreise der Familie. Ein sehr trauriges, zugleich tief berührendes und wunderbares Erlebnis, das meine Einstellung zum Leben und zum Tod sehr verändert hat.
Solche Filme sollten viel öfter gezeigt werden. Danke an Frau Faltin!!!
Claudi Peifer
Das war ein sehr bewegender Film, der mich tief berührt hat.
Mann, Jens
Ein sehr bewegender Dokumentarfilm. Gisela hat sozusagen genau 1 Jahr später – auch so vom Zeitraum das durchleben und aushalten müssen, was meine Mutter erlebt hat. Kurioser Weise war meine Mutter auch noch gleichaltrig wie Gisela. Ich fühle mit der gesamten Familie Zeller. Mein aufrichtiges Beileid. Leider hatte meine Mum nicht so einen wunderbaren Arzt wie Dr. Rilling. Der ganze Film zeigt eins ganz deutlich. Man sollte jeden Tag den wir hier auf Erden sind, genießen. Gisela- eine bewundernswerte Frau, sich so filmen zu lassen – also mein tiefempfundener Respekt. Ich hoffe Du und meine Mum ihr schaut uns da oben im Himmel zu und Euch gehts in der anderen Welt gut. Ein riesen Lob an die ARD und bsonders an Frau Faltin und ihr Team, die sehr sehr schwere Stunden aushalten mußten.
Anka
Unterdessen ist seit der Ausstrahlung des Filmes schon einige Zeit vergangen……
Ich habe ihn nicht vergessen.
Und so möchte auch ich mich heute ganz herzlich bei Frau Faltin und ihrem Team für diesen sehr guten Film bedanken.
Ich habe ihn bereits zweimal angesehen, er ist so einfühlsam und begleitend- und so traurig, -lässt uns aber nicht völlig ohne Hoffnung zurück.- Auch mich hat der Film tief berührt.
Die drei *Protagonisten* und auch ihre Angehörigen habe ich wirklich sehr bewundert. -Ja und einen Arzt, wie Dr.Rilling wünscht sich sicher jeder………. 🙂
Liebe Frau Faltin, ich würde auch gerne Ihre *anderen* Filme sehen, wo/wie ist das ev. möglich?
Liebe Grüße
Karl
Ich habe die Doku 3 Tage nach dem friedlichen Tod meines 98-jährigen Großvaters gesehen. Man kann einfach nur den Hut ziehen – und zwar vor allen Beteiligten. Es ist nicht selbstverständlich, dass dieses Thema mit soviel Sorgfalt, Blick auf das Wesentliche und Fingerspitzengefühl behandelt wird. Auch die Protagonisten, egal ob im Sterben begleitet, oder der Arzt mit seinem Vater sind so behutsam mit der Kamera begleitet worden, dass nicht eine Sekunde ein Gefühl von Voyeurismus aufkommt. Ganz großartig. Eine Doku die an einem „stillen Feiertag“ mal zur BESTEN Sendezeit wiederholt gehört. Ohne Sterben kein Leben und niemand, wirklich niemand tut sich einen Gefallen, wenn er oder sie das Thema tabuisiert. Besser als in dieser Doku kann es nicht behandelt werden.
herbertspaich
Vielen Dank! Das kann man nicht oft genug betonen….
Ihr
Herbert Spaich
Sillysally
Habe den Film gerade in der Mediathek der ARD zum 2. Mal gesehen. Noch immer sehr ergreifend. Als ich den Film das erste Mal sah musste ich nach 30 min. ausmachen. Ich kam auf den Gedanken, warum man überhaupt lebt und dass man auch aus jedem Tag seines Lebens das Beste machen muss. Habe den Film dann erst einige Tage später zuende geguckt.
Vielen Dank für diese tolle Doku. Bitte viel mehr davon!!!!
herbertspaich
Merken Sie sich schon mal den 17. November vor, da startet der neue Film von Andreas Dresen „Halt auf freier Strecke“ – dasselbe Thema als makelloser Spielfilm! Beachten Sie meinen heutigen Blog-Beitrag vom Filmfest Hamburg!
Gruß
Spaich
nesa
Liebe Frau Faltin,
ich möchte Ihnen von Herzen für diesen wunderbaren Film danken. Er hat mich tief bewegt. Ihr liebevoller Blick auf die Protagonisten, der immer persönlich, aber nie voyeuristisch ist, macht diesen Film zu einer der wertvollsten Dokumentationen, die ich in den letzten Jahren überhaupt gesehen habe.
Danke!
Andreas Tilch
Der Film ist leider in der ARD Mediathek nicht mehr aufrufbar. Wird er irgendwann wiederholt, oder kann man ihn an anderer Stelle im Internet finden?
Liebe Grüße von Andreas Tilch
herbertspaich
Lieber Herr Tilch,
ich fürchte, da müssen Sie bis zur DVD-Veröffentlichung warten, die sicher im Laufe des Jahres kommen wird.
Ihr
Herbert Spaich
Elmut Gifhorn
Warum ist der Film in der Mediathek nicht mehr zu sehen?
Eine Menge Müll wird dort monatelang vorgehalten, dieser hervorragende Film aber nicht – weshalb ist das so?
herbertspaich
Bitte wenden Sie sich direkt an http://www.ardmediathek.de. Das kann rechtliche Gründe haben, die von Film zu Film unterschiedlich sind….
Margot Kuhagen-Wanicek
Liebe Frau Faltin!
Mit diesem Dokumentarfilm ist Ihnen etwas Grossartiges geglückt. Er hat mich zutiefst bewegt. Ich finde ja schon seit langem, dass dieses Thema endlich viel mehr in den Vordergrund rücken muss. Wie sollen wir lernen, damit besser umzugehen, wenn es ständig verdrängt und tabuisiert wird. Was ja im übrigen völliger Unsinn ist, denn sterben müssen nun einmal alle. Mein allergrösster Wunsch ist, dass ich einmal in einem Hospiz sterben darf, so wie meine geliebte Mutter vor ein paar Jahren.
Ich sage noch einmal Danke. Bitte machen Sie weiter so. Herzlichst Ihre Margot Kuhagen-Wanicek
MR
Ich hatte das Glück, diese hervorragende Doku vor ein paar Tagen doch noch sehen zu können.
Da ich meinen Vater im Alter von 64 und meine Mutter kurz darauf im Alter von 66 ebenfalls durch Krebs verloren habe, konnte ich den Schmerz und die Trauer der Hinterbliebenen absolut nachvollziehen.
Es ist unfassbar, das wir gerade im Bereich des Krebses immer noch so wenige Möglichkeiten zur Heilung haben. Eine Chemotherapie gibt den Patienten letztendlich nur die Hoffnung auf eine Genesung, welche dann meist doch nicht eintritt. Diesen Umstand habe ich bei meinen Eltern mehrfach erleben müssen. Der Patient zählt dann eigentlich nur noch als Versuchsobjekt und der Mensch bleibt mit seinem Schicksal auf der Strecke.
Diese Doku war sehr ergreifend und hat mit all seinen Fassetten aufgezeigt, wie vergänglich und auch grausam das Leben doch sein kann.
Herzlichen Dank dafür.
Andrea
Diese Dokumentation hat mich sehr tief berührt, mit der Erkenntnis jeden
unbeschwerten Augenblick zu genießen.
Ich hatte das Bedürfnis ganz vielen Leuten von dieser Dokumentation und den darin vorkommenden ganz besonderen Personen zu erzählen.
Das Schicksal dieser Menschen hat mich belastet und doch kann man für sich
ganz viel aus diesem Film lernen.
Vielen Dank
Welty
Sehr geehrte Damen und Herren,
leider habe ich erst im Nachhinein von der Ausstrahlung des Dokumentarfilms „Letzte Saison – wenn es Zeit ist zu Sterben“ gehört.
Können Sie mich bitte informieren, wenn dieser Film wider ausgestrahlt wird.
Vielen Dank.
Jule
Auch ich habe den Film leider nicht mehr finden können.
Gibt es die Möglichkeit ihn zu kaufen oder online zu schauen?
Rainer
den film selbst habe ich leider nicht gesehen. MR schrieb am 8.2.12, … wie vergaenglich und auch grausam das leben doch sein kann ….wahre worte, ich selbst habe meien krebskranken vater auf seinem letzten weg begleitet. klar dessen, dass mein vater sterben wird, haben wir die „geschenkte“ zeit angenommen und sie, soweit wie moeglich, mit leben befuellt. ueber diese fast zwei jahre habe ich ein buch (siehe meine privtate homepage) geschrieben. es ist kein lierarisches meisterwerk, mehr ein vom schicksal diktiertes tagebuch. nach aussage der deutschen krebsgesellschaft ein sehr wertvolles buch. die erfahrung aus dieser zeit sind auch heute noch eine grosse bereicherung meines eigenen lebens.
Marie-Theres Fröse
20.11.2012. 1.00 Uhr
Danke für diese tiefgehende Dokumentation die ich heute auf SWR sehen durfte-
Vielen Dank auch für den Anfang dieser Woche-