USA 2009 – Regie: George A. Romero, mit Heather Allin, Eric Wolfe
George A. Romero (Jahrgang 1940) ist ein Phänomen der neueren Filmgeschichte. Seit 1968 und „Night of the living dead“ gibt es für ihn nur ein Thema: Zombies. Dabei hat sich das Wesen der Untoten in seinen Filmen auf erstaunliche Weise verändert. Wer mag, kann sie als Schlüsselfilme auf die jeweiligen politischen Verhältnisse in der Welt interpretieren. Was hierzulande schwierig ist, weil die meisten deutschen Fassungen von Romeros Filmen aussehen, als seien sie durch den Magen eines Zombies gegangen.
Jedenfalls sind die Zombies bei Romero zusehends die besseren Menschen geworden. Im neuen Film geht es nur noch marginal um sie, sondern um die Sterblichen, die in blutige Fehden darüber geraten, ob und wie man mit den Untoten verfahren sollte. In einem der kuriosesten Filme der letzten Zeit. Immerhin hat es Romero damit letztes Jahr sogar ins Programm der Filmfestspiele von Venedig geschafft.