Großbrit./Deutschl./Frankr. 2009 – Regie: Guo Xiaolu, mit Huang Lu
Xiaolu Guo hat sich mit ihren Romanen „Kleines Wörterbuch für Liebende“ und zuletzt „Ein Ufo, dachte sie“ (im Knaus Verlag erschienen) einen Namen als eine der interessantesten jungen chinesischen Schrift-stellerinnen gemacht. Im vergangenen Sommer überraschte sie bei den Filmfestspielen von Locarno mit ihrem Spielfilm-Debut „She‘ a chinese“. Guo bekam dafür den Hauptpreis des Festivals, den „Goldenen Leoparden“. Jetzt wurde das außergewöhnliche Werk vom neuen Stuttgarter „Camino Filmverleih“ in die Kinos gebracht. Xiaolu Guo erzählt die Odyssee der jungen Mei aus der chinesischen Provinz nach Europa. Am Wege mehr oder weniger unerfreuliche Männerbekanntschaften. Das Ganze wird von der Regisseurin distanziert, mit lakonischem Unterton erzählt – eine kluge Parabel über weibliches Selbstverständnis bzw. das Geschlechterverhältnis in dieser Zeit.
Obwohl der Blickwinkel derselbe ist wie bei ihren Büchern, erweist sich die Filmemacherin Guo bereits bei ihrem Erstling als versierte Cineastin mit einer eigenen Handschrift. Das macht „She a chinese“ zu einem der „Must-see-Filme“ dieses Frühjahrs:
Dazu ein Beitrag aus dem SWR2 „Journal am Morgen“ vom 4. Februar 2010:[media id=42 width=320 height=20]
prankl
Guten Abend,
1. sind wir nicht per DU
2. Immer wenn wir ein Bild anktippen, kommt ein graues Feld
Nein danke für diese Kundenferne an Bedienung
3. oder haben sie eine Lösung für Kundernnähe?