Martin Scorseses „Hugo Cabret“ gehört zu den großen Gewinnern der 84. Oscar-Verleihung. Der 3D-Film gewann fünf der begehrten Trophäen, unter anderem in der Kategorie „Best Visual Effects“. Zuständig für einen Großteil der ausgezeichneten Effekte war das international renommierte VFX-Unternehmen Pixomondo, in dem viele Absolventen des Instituts für Animation, Visual Effects und digitale Postproduktion an der Filmakademie Baden-Württemberg als Effekt-Spezialisten tätig sind.
Für Scorseses 3D-Abenteuer wurden über 80 Prozent der visuellen Effekte und insgesamt 62 Minuten des Films an neun Standorten von Pixomondo erstellt. Das VFX-Unternehmen mit einem globalen Netzwerk von Studios in Berlin, München, Stuttgart, Frankfurt, Los Angeles, London, Shanghai, Peking und Toronto wurde 2001 von CEO and Executive Producer Thilo Kuther gegründet: „Mit Hugo Cabret haben wir bewiesen, dass wir die kompletten visuellen Effekte für eine große Hollywood-Produktion pünktlich liefern können“, kommentierte er den großartigen Erfolg.
Heiko Burkardsmaier, Head of Business & Legal Affairs von Pixomondo Stuttgart und ebenfalls Absolvent der Filmakademie Baden-Württemberg, nennt als Spezialisten, die als VFX Supervisors an „Hugo Cabret“ beteiligt waren, unter anderem die bei Pixomondo Stuttgart tätigen Alumni Thilo Ewers und Ando Avila.
Zu den weiteren Absolventen des Animationsinstituts, die an Hugo Cabret mitgearbeitet haben, gehören die Digital Artists Sven Martin, Michael Wortmann, Benjamin Seide, Björn Mayer, Leszek Plichta, Patrick Schuler, Chris Stenner, Martin Tallosy und Jin-Ho Jeon.
Prof. Thomas Haegele, Leiter des Instituts für Animation, Visual Effects und digitale Postproduktion, ist stolz auf seine Absolventen: „Viele ehemalige Studierende der Filmakademie arbeiten in verantwortlichen Positionen auf der ganzen Welt. Dass zehn Absolventen des Animationsinstitutes mit ihrer Arbeit bei Pixomondo in Stuttgart und an anderen Standorten zu dem Visual Effects-Oscar für „Hugo Cabret“ beitragen konnten, freut mich sehr. Zeigt es doch einmal mehr, wie praxisnah, effizient und auf dem neuesten Stand die Animations- und Effekt-Ausbildung an der Filmakademie ist.“