„Das Geheimnis von Newmans Erfolg lag vor allem in seiner Fähigkeit, die gerade modernen Ansprüche an das Männlichkeitsideal zu erfüllen“, schreibt Manfred Hobsch in der deutschen Ausgabe der „Hommage in Fotografien“ an den Schauspieler, die eben bei „Schwarzkopf & Schwarzkopf“ erschienen ist. Ein handlicher Band, anspruchsvoll ausge-stattet und übersichtlich gestaltet. Angenehm sogar in der Bahn zu lesen. Er gibt einen schnellen, dabei fundierten Überblick zur Karriere des Stars, der von Mitte der 1950er Jahre bis zu seinem Tod 2008 zur ersten Garnitur Hollywoods gehörte und in allen Genres eine respektable Figur machte. Dabei zeichnete ihn eine für die Branche ungewöhnliche menschliche und politische Integrität aus. Die Auswahl der Bilder gefällt, weil sie die schauspielerische Entwicklung Newmans angenehm beiläufig begleiten und die knappen Texte im besten Sinne „illustrieren“. Da kann man ein Register bzw. vertiefende filmographische Angaben verschmerzen. Der Band macht auf jeden Fall Lust, sich den einen oder anderen Newman-Film einmal wieder anzusehen.