Bis Sonntag 100 aktuelle Filme aus dem Südwesten im Stuttgarter Metropol
Mit dem Psychothriller ‚Bastard’ von Carsten Unger startete die 17.
Filmschau Baden-Württemberg gestern Abend in Stuttgart. Das
Landesfilmfestival als Werkschau des baden-württembergischen Films sei die wichtigste
Veranstaltung der Filmbranche im Südwesten und zeige das breite Spektrum der Filmschaffenden im Land, betonte Kunststaatssekretär Jürgen Walter bei der Eröffnung. Die Filmschau sei Treffpunkt für etablierte Profis ebenso wie für Studierende und ganz junge Filmemacherinnen und Filmemacher – die Profis von morgen.
„Die Filmschau ist kommunikativer Branchentreff, Publikumsfestival und Filmwettbewerb in einem. Sie zeigt, dass wir hier in Baden-Württemberg eine aktive und vor allem höchst kreative Filmlandschaft haben“, so der Staatssekretär weiter. Das Format der Filmschau als Verbindung von Insider-Veranstaltung für die baden-württembergische Filmszene und der Öffnung für das breite Publikum sei essentiell.
„Festivals wie die Filmschau sind ein Teil der Kultur unseres Landes und sie prägen ganz maßgeblich den Filmstandort Baden-Württemberg“, erklärte Walter.
Wie in den vergangenen Jahren, begnüge sich das Festival nicht damit, als „Schaufenster“ die aktuellen Arbeiten der Filmemacher im Südwesten auszustellen, es sorge auch mit
Filmgesprächen, Podiumsdiskussionen und illustren Gästen für ein interessantes Rahmenprogramm, „das sowohl Branche wie Publikum anspricht und ihm zeigt, was in der hiesigen Filmlandschaft entsteht“, sagte Gabriele Röthemeyer, die Geschäftsführerin der MFG Filmförderung Baden-Württemberg.
„Die Filmschau gibt mit 60 Filmbeiträgen einen einmaligen Überblick über das aktuelle
Filmschaffen im Südwesten“, erklärte Festivalleiter Oliver Mahn. Heute stehen im Special ‚Schwäbisch? Ja bitte!’ (Beginn 18.30 Uhr, Metropol) der neue ARD-Regionalkrimi‚ Fuchs und Gans’ und die erste schwäbische Mundart-Kinokomödie ‚Die Kirche bleibt im Dorf’ (Kinostart 2012) im Mittelpunkt. Highlight am morgigen Freitag ist die Kinopremiere der ‚Tatort’-Folge ‚Tödliche Häppchen’. Am Samstag stehen Weltstar Jürgen Prochnow und die Weltpremiere der Boxer-Dokumentation ‚Der Trainer’ im Rampenlicht.
Die Preisverleihung am Sonntag verrät nicht nur die Gewinner in den Kategorien Spielfilm, Kurzspielfilm, Dokumentarfilm und Animation; auch die Auszeichnung der Stuttgarter Kostümbildnerin Gudrun Schretzmeier mit dem ersten baden-Württembergischen Ehrenfilmpreis steht auf dem Programm. Ebenfalls heute startete als ‚Festival im Festival’ der 8. Wettbewerb um den Jugendfilmpreis mit 40 Filmbeiträgen.
Mehr unter www.filmbuerobw.de und www.jugendfilmpreis.de