Die mit Spannung erwartete Uraufführung der Verfilmung des umstrittenen Bestsellers „Feuchtgebiete“ gestern Abend bei den Filmfestspielen von Locarno war ein überwältigender Erfolg!
Begeisterter Applaus der 4000 Besucher der Uraufführung in Locarno! Ein Beweis dafür, dass die sensible Übersetzung der heiklen literarischen Vorlage auf die Leinwand gelungen ist: Eine junge Frau muss sich in einer Klinik einer Operation unterziehen und befreit sich bei dieser Gelegenheit von diversen Kindheitstraumata. Regisseur David Wnend und sein Drehbuch-Autor Claus Falkenberg ist es gelungen, eine ganz und gar nicht lustige Geschichte mit hintergründigem Humor zu erzählen. Der kam gestern Abend auch beim Publikum an. Selbst bei der geschmacklich ziemlich gewagten „Pizzaszene“, die bestimmt noch für Aufregung sorgen wird. Auch die Autorin der Vorlage, Charlotte Roche, ist von der Verfilmung ihres Buches angetan.
Und mehr noch: der Film „Feuchtgebiete“ ist ein Musterbeispiel dafür geworden, das ein kreatives, hochbegabtes Team in der Lage ist, aus einem eigentlich unverfilmbaren Buch einen grossartigen Film zu machen. Daran hat natürlich die junge Schweizer Schauspielerin Carla Juri in der Hauptrolle wesentlichen Anteil! Ab 22. August sind die „Feuchtgebiete“ in den deutschen Kinos zu sehen.
Frauke
Ich weiß ja nicht was ich von diesem Film halten soll. Gleich bei der ersten Szene auf der öffentlichen Toilette hat sich mein Magen das Erste Mal umgedreht, sowas geht doch nicht. Im großen und ganzen muss ich sagen das es weiß Gott andere Möglichkeiten gibt das eigentliche familiäre Problem der Hauptdarstellerin darzustellen.