Die Namen selbst renommierter Übersetzer sind meistens kaum bekannt. Eine Ausnahme ist Swetlana Geier. Nicht von ungefähr: Sie gilt als die gegenwärtig bedeutendste Übersetzerin in der Bundesrepublik. Ihre kongeniale Übertragung der großen Romane Fjodor Dostojewskijs hat Swetlana Geier berühmt gemacht. Mit seinem Film „Die Frau mit den 5 Elefanten“ wagte Vadim Jendreyko eine Annährung an die inzwischen 85jährige Sprachkünstlerin und den Menschen Swetlana Geier. Dabei kam das Portrait einer faszinierenden Persönlichkeit heraus. Mit diskreter Kamera begleitete sie der Regisseur durch ihren Alltag. Man erfährt nicht nur viel über das mühselige Handwerk des Übersetzens, sondern wie der gelebte Umgang mit Sprache Swetlana Geiers Leben beeinflusst. Ein meisterlicher Dokumentarfilm. Anschließend liest man Geiers Dostojewskij-Übersetzungen (Ursprünglich bei Ammann erschienen. Nach dem Ende des Verlags jetzt bei S. Fischer) mit anderen Augen.
Über die Arbeit an „Die Frau mit den 5 Elefanten“ ein Gespräch mit Regisseur Vadim Jendreyko:
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