„Ich freue mich, dass unsere Universität zum Schauplatz dieses Kinofilms wurde und wir die Filmarbeiten begleiten konnten“, schrieb Prof. Dr. Hans Jürgen Prömel, Präsident der TU Darmstadt an Regisseur Frieder Wittich zum Start von „13 Semester“Die universitäre Freude ist über die Dreharbeiten hinaus berechtigt. Wittich gelang eine bemerkenswerte Komödie auf einem schwierigen Terrain! Jenseits von „Feuer-zangenbowle“ und klamottigen Späßen im Stil von „Highschool high“. Durchweg witzig folgt er dem Weg von hoffnungsvollen Studienan-fängern an einer Provinzuni zur Selbstfindung – und das kann (allen Regelstudien zum Trotz) eben 13 Semester dauern. Momo (Max Riemelt) und Dirk (Robert Gwisdek) studieren in Darmstadt Wirtschaftsmathematik. Während sich Momo damit schwer tut, hebt Dirk als Überflieger ab und macht Karriere. Davon hält Bernd (Alexander Fehling), der Dritte im Bunde, noch weniger als Momo. Wie man clever im deutschen (Werbe-)Fernsehen Fuß fassen kann, macht schließlich der indische Austauschstudent Aswin (Amit Shah) vor. Eine Traumfrau, sie heißt Kerstin (Claudia Eisinger) darf dabei nicht fehlen. So originell wie die Wahl Darmstadts als Drehort, hat Frieder Wittich sein Debut auch inszeniert; den genauen Blick auf die realen Ängste und Hoffnungen heutiger Mitt-Zwanzigjähriger mit einer hübschen Kinogeschichte verbunden – die von der ersten bis zur letzten Minute (Pointe) funktioniert.
Dabei hat ihm das vorzügliche Schauspieler-Ensemble natürlich geholfen. Allen voran Max Riemelt, dem man anmerkt, das er glücklich war, einmal keinen Leistungssportler am Rande des Nervenzusammenbruchs geben zu müssen. Souverän wie immer Alexander Fehling. Die Entdeckung von „13 Semester“ ist allerdings Robert Gwisdek, der begabte Sohn von Corinna Harfouch und Michael Gwisdek. Mit „13 Semester“ erlebt der deutsche Film einen hoffnungsvollen Auftakt des Jahres 2010!
Dazu ein Interview mit Robert Gwisdek:
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….und der Regisseur Frieder Wittich im Gespräch nach der Uraufführung von „13 Semester“ bei den Internationalen Hofer Filmtagen 2009:
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Eine Besprechung des Films im SWR2 Journal zum Kinostart am 7. 1. 2010:
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