Der SWR Filmexperte Herbert Spaich

Der SWR-filmSPAICHer

Der SWR Filmexperte Herbert Spaich

Spaich im Kino auf Wolke 9

Das Kino boomt! Wöchentlich startet ein Dutzend neuer Filme in den deutschen Lichtspielhäusern, die DVD/Blu-ray-Novitäten sind kaum noch zu überschauen, Filmfestspiele aller Orten versuchen sich mit Highlights zu überbieten. Da die Hörfunk-Berichterstattung hier schnell an ihre Grenzen stößt, wollen wir mit „filmSPAICHer“ die Beiträge in SWR2 und SWR Contra begleiten und ergänzen. „filmSPAICHer“ – ein Projekt von SWR.de, SWR2.de und SWRcont.ra.de – versteht sich als Navigator durch die Welt des Films. In der anregenden Kombination aus Text, Bild und Audio sollen ergänzende Informationen und Hintergründe, Eindrücke und Einschätzungen vermittelt werden – auf professionellem Niveau, aber durchaus mit subjektivem Zungenschlag.

Herbert Spaich mit Kamera

Klein-Hebbie mit erster Kamera

Herbert Spaich ist der Filmkritiker des SWR. Geboren wurde er 1950 in eine Cineastenfamilie. Großmutter: 1916 erste weibliche Filmvorführerin in Hamburg. Großtante: Kinopianistin der Ufa, mit dem Regisseur F.W. Murnau und den Schauspielerinnen Henny Porten und Maly Delschaft befreundet. Mutter: begeisterte Kinogängerin, verehrte S.M. Eisenstein und Marcel Carné, verachtete Veit Harlan („I gitt!“).

Erste eigene Kinoerfahrung mit vier Jahren („Schneewittchen und die sieben Zwerge“), erste Filmbesprechung mit 15 (Alexander Kluge: „Abschied von Gestern“). Buchhändlerlehre, Gründungsmitglied „Bundesarbeitsgemeinschaft für Jugendfilmarbeit und Medienerziehung“. Erste Branchenerfahrung in der Presse-Abteilung von Constantin-Film („Hurra, die Schule brennt!“, 1969). Wenig erfreulich! Deshalb lieber regionales Zeitungs-Volontariat („Schwäbisches Tagblatt“ Tübingen).

Anschließend SDR Stuttgart: über Umwege („Ausländerredaktion“, mehrere Veröffentlichungen zum Thema Migration) wieder zurück zur Filmberichterstattung beim SDR, später beim SWR, Monographien über Maria Schell, Ernst Lubitsch, Rainer Werner Fassbinder und Kinos in Baden-Württemberg, Beiträge zu Sammelwerken, zuletzt für „Formen der Liebe – Die Filme von Rudolf Thome. Lebt in der Nähe von Tübingen.